Berechne die Maklerprovision beim Immobilienkauf

Maklerprovision

Relevante Angaben für die Maklerprovision

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Maklerkosten

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Auf einen Blick

  • Du teilst die Maklerprovision hälftig mit dem Verkäufer
  • Nutze den Maklerprovisionsrechner, um genaue Kosten zu ermitteln
  • Die Maklerprovision beträgt meist 7,14% des Kaufpreises, welche hälftig von Käufer und Verkäufer zu bezahlen ist
  • Überlege, ob du wirklich einen Makler benötigst oder privat verkaufen möchtest

Die Maklerprovision gehört zu den gewöhnlichen Nebenkosten beim Hauskauf und liegt durchschnittlich bei 3 bis 7 Prozent. Nach der Gesetzesänderung Ende des Jahres 2020[1]https://www.anwalt.de/rechtstipps/bgb-neues-gesetz-zur-maklerprovision-ab-23122020_183224.html ist vorgeschrieben, dass Käufer und Verkäufer die Kosten hälftig teilen müssen. Es ist also nicht mehr erlaubt, dass der Verkäufer die Maklerprovision einfach auf den Käufer komplett abwälzt.

Gesetz Maklerprovision
§ 656d BGB

„Hat nur eine Partei des Kaufvertrags über eine Wohnung oder ein Einfamilienhaus einen Maklervertrag abgeschlossen, ist eine Vereinbarung, die die andere Partei zur Zahlung oder Erstattung von Maklerlohn verpflichtet, nur wirksam, wenn die Partei, die den Maklervertrag abgeschlossen hat, zur Zahlung des Maklerlohns mindestens in gleicher Höhe verpflichtet bleibt. „

Die Nebenkosten musst Du in der Regel aus dem Eigenkapital erbringen. Nutze den Rechner für die Maklerprovision, um die anfallenden Kosten genau zu kalkulieren. So kannst Du für Dich auch entscheiden, ob es besser wäre, auf den Makler zu verzichten.

Bedienung des Rechners

Die Anwendung des Rechners ist denkbar einfach. Die Berechnung der Maklerkosten beruht lediglich auf den Kaufpreis sowie den vereinbarten Provisionssatz.

Hierzu gibst Du den Kaufpreis ein, der im Vertrag festgehalten ist. Die Nebenkosten sind hierbei nicht relevant.

Daneben legst Du den Satz der Maklerprovision fest. Dieser stellt den gesamten Anteil dar, welcher von Verkäufer und Käufer zusammenzutragen ist.

Voreingestellt ist ein Wert von 7,14 Prozent. Dies entspricht der üblichen Maklerprovision. Da dieser aber frei verhandelbar ist, sind natürlich Abweichungen möglich. Erkundige Dich beim Verkäufer, wie die Vereinbarung mit dem Makler aussieht. Bei besonders hochpreisigen Objekten lässt sich häufig ein geringerer Satz vereinbaren, da der Makler selbst mit einem Abschlag noch eine ordentliche Vergütung erhält.

Grundlegendes zur Maklerprovision

Die meisten Immobilien werden über einen Makler verkauft. Dieser gilt anstelle des Verkäufers als erster Ansprechpartner und übernimmt einige Aufgaben, die Aufwand reduzieren. Welche Vorschriften gelten in Bezug auf die Maklerprovision und wie fällt diese im Detail aus?

Höhe der Maklerprovision

Die Maklerprovision ist grundsätzlich frei verhandelbar. Etabliert hat sich jedoch ein Wert von 7,14 Prozent des Kaufpreises. Kommt es zum Verkauf, erhält der Makler also eine beachtliche Summe als Vergütung.

Eine Pauschale ist für die Arbeit des Maklers nicht vorgesehen. Sie arbeiten auf Provisionsbasis und besitzen dementsprechend ein hohes Interesse an einem erfolgreichen Abschluss.

Nur in Ausnahmefällen dürfen Makler eine Aufwandsentschädigung verlangen. Diese bezieht sich jedoch nur auf die tatsächlich angefallenen Kosten und nicht etwa auf eine entgangene Provision. Verhält sich der Verkäufer nicht kooperativ und steht der Arbeit des Maklers im Wege, muss dieser die entstandenen Kosten tragen.

Wer zahlt die Maklerprovision?

Vor einigen Jahren war es in einigen Bundesländern noch üblich, dass Verkäufer die Maklerkosten komplett auf den Käufer übertragen haben. Obwohl der Makler vom Verkäufer beauftragt wurde, muss der Käufer diese bezahlen.

Dies haben nicht nur die Käufer, sondern auch der Gesetzgeber als wenig fair empfunden. Daher wurde Ende 2020 eine Gesetzesänderung eingeführt, die vorschreibt, dass die Maklerprovision von Käufer und Verkäufer hälftig zu tragen ist. Somit müssen sich auch Verkäufer damit auseinandersetzen, ob Sie überhaupt einen Makler beauftragen möchten.

Fälligkeit der Provision

Der Immobilienkauf ist ein komplexer Vorgang. Rechtlich bindend ist der Kaufvertrag, wenn die notarielle Beurkundung erfolgt ist. Ab diesem Zeitpunkt hat auch der Makler einen Anspruch auf die Zahlung der Provision.

Die Zahlungsfrist beträgt im Regelfall 14 Tage. Da die Maklerprovision aus dem Eigenkapital zu zahlen ist, sollten die entsprechenden Rücklagen vorhanden sein. Verwende den Rechner, um frühzeitig das Kapital bereitzustellen und das Zahlungsziel zu erfüllen.

Tritt der Käufer vor dem Notartermin zurück, ist keine Provision fällig. Zu prüfen wäre lediglich, ob entstandene Notarkosten zu ersetzen wären.

Berechne die Nebenkosten des Immobilienkaufs

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Details Nebenkosten

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Steuerliche Absetzbarkeit der Maklerprovision

Die Maklerprovision ist abhängig von der Höhe des Kaufpreises. Da diese in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind, profitieren auch Makler von der Wertsteigerung. Die Maklerprovision geht schnell in den fünfstelligen Bereich, sodass für Käufer und Verkäufer eine relativ hohe Belastung auftritt.

Dient die Immobilie als Kapitalanlage und nicht zur Selbstnutzung, ergibt sich immerhin der Vorteil, dass die Maklerprovision steuerlich absetzbar ist. Die Kosten zählen zu den Anschaffungskosten, welche das zu versteuernde Einkommen mindern.

Für die private Nutzung ist solch eine Vorgehensweise jedoch nicht möglich. Sie tragen die Kosten in voller Höhe und erfahren keine Entlastung.

Makler gesetzlich nicht vorgeschrieben

Hast Du mithilfe des Rechners die genaue Maklerprovision berechnet, stellt sich wahrscheinlich die Frage, ob die Unterstützung überhaupt notwendig sei. Schließlich besteht das Vorurteil, dass Makler lediglich die Haustür aufschließen und kaum weitere Tätigkeiten durchführen.

Tatsächlich ist der Makler, anders als der Notar, nicht gesetzlich vorgeschrieben. Verkäufer sind frei in der Entscheidung, ob Sie die professionelle Hilfe in Anspruch nehmen oder lieber darauf verzichten wollen.

Um die Kosten zu sparen, werden Immobilien teilweise bewusst ohne die Einbeziehung des Maklers angeboten. Diese sind entweder als Direktverkauf erkennbar oder bei der Ausschreibung besteht ein Hinweis darauf, dass der Verkauf ohne Makler stattfindet.

Online Maklerprovision berechnen

Mithilfe des hier vorgestellten Rechners kannst Du ganz einfach selbst die Maklerkosten berechnen. Trage den Kaufpreis ein und die Provisionshöhe in Prozent. Da Käufer und Verkäufer sich die Maklerkosten mittlerweile hälftig teilen, musst Du dies bei den Kosten entsprechend berücksichtigen.

Vor dem Hauskauf sollten Käufer genügend Eigenkapital für die Baufinanzierung zurücklegen, um mindestens die Nebenkosten davon zu bezahlen. Der Makler nimmt bei den Nebenkosten für gewöhnlich den größten Teil ein, sodass es sich lohnen könnte, den Verkauf privat und ohne Makler durchzuführen.

Häufige Fragen

Die Berechnung der Maklerprovision erfolgt auf Basis des Verkaufspreises einer Immobilie. Der Makler legt einen Prozentsatz fest, der dann mit dem endgültigen Verkaufspreis multipliziert wird, um die Provision zu ermitteln. Dieser Prozentsatz variiert je nach Region und Makler.

Eine normale Maklerprovision bewegt sich in Deutschland meist zwischen 3,57% und 7,14% inklusive Mehrwertsteuer des Kaufpreises. Dabei hängt die genaue Höhe auch von den gesetzlichen Regelungen und Vereinbarungen zwischen Käufer und Verkäufer ab.

Als übliche Maklerprovision gilt ein Prozentsatz zwischen 3% und 7% des Kaufpreises. Dabei teilen sich in der Regel Käufer und Verkäufer die Kosten, es sei denn, eine andere Vereinbarung wurde getroffen.

Obwohl die Höhe der Maklerprovision oft festgelegt ist, besteht dennoch die Möglichkeit zur Verhandlung. Die endgültige Provisionshöhe kann durch direkte Gespräche zwischen dem Makler und dem Käufer oder Verkäufer angepasst werden. Es ist jedoch immer wichtig, alle Vereinbarungen schriftlich festzuhalten.