Auf einen Blick

  • Das Satellitenbild ist nicht nur schön anzusehen, sondern liefert wichtige Informationen
  • Satellitenbilder sind über verschiedene Online-Dienste, wie Google Earth abrufbar
  • Alternativ ist auch das Erstellen von Drohnenfotos möglich

Während es in früheren Zeiten mit einem größeren Aufwand verbunden war, Aufnahmen aus der Vogelperspektive vom eigenen Haus zu erhalten, gibt es heutzutage deutlich einfachere Methoden. Neben der Nutzung einer kleinen Drohne, stehen auch Satellitenbilder frei zur Verfügung, die einen ganz neuen Einblick gewähren.

Möchtest Du Dein Haus aus einem ganz neuen Blickwinkel erleben, dann nutze doch solche Satellitenbilder. Nachstehend erfährst Du, wo Du solche Bilder findest und welchen Zweck diese erfüllen.

Nutzen der Satellitenbilder vom eigenen Haus

Die Gründe für den Wunsch nach den Satellitenbildern sind vielfältig. Sie erfüllen für Immobilienbesitzer unterschiedliche Zwecke.

Zunächst könnte es schlicht die Neugier sein, die mit den Bildern befriedigt wird. Das Haus siehst Du aus einer anderen Perspektive. Hochauflösende Satellitenbilder vom eigenen Haus kannst Du ausdrucken und als Bild gerahmt an die Wand hängen. Insbesondere bei älteren Gebäuden ist dies ein schönes Erinnerungsstück.

Interessante Einblicke
Verschiedene Einblicke

Das Satellitenbild kannst Du ausdrucken und als Erinnerungsstück nutzen. Vor allem bei älteren Aufnahmen ist dies interessant. Zudem ist anhand der Satellitenbilder ein Vorher-nachher-Vergleich möglich.

Die Satellitenbilder können aber auch bei Schäden nützlich sein. So könnten sich dort Makel am Dach zeigen oder nach einer Flut siehst Du, wie das ursprüngliche Grundstück ausgesehen hat. Nützlich ist hierbei, wenn die Satellitenbilder zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgenommen wurden. So ist ein guter Vergleich möglich, welcher bei den Sanierungsmaßnahmen eine Unterstützung bietet.

Interessant sind die Satellitenbilder auch, wenn Du gerade Baumaßnahmen durchführst. Vielleicht befindet sich die Immobilie noch ganz am Anfang des Bauprozesses oder Du lässt Arbeiten auf dem Grundstück durchführen. Die Strecke an Satellitenbildern deckt den Baufortschritt ab und erlaubt später eine bessere Erinnerung.

Wo findest Du Satellitenbilder vom eigenen Haus?

Das Satellitenbild vom eigenen Haus ist nur in bestimmten Fällen mit Kosten verbunden. Etwa, wenn Du hochauflösende Bilder möchtest oder andere speziellen Anforderungen besitzt. Ansonsten gibt es eine Reihe von kostenlosen Diensten, die die Satellitenbilder zur Verfügung stellen. Dort ist ein ganz neuer Einblick auf Dein Grundstück möglich.

Google Earth

Als alles umfassende Datenkrake ist Google nicht gerade überall beliebt. Insbesondere in Deutschland genießt Google einen zweifelhaften Ruf. So ist StreetView weitestgehend gescheitert, weil es zu große Proteste dagegen gab. Zu viele Personen haben sich für eine Verpixelung des eigenen Hauses ausgesprochen und damit wurde das Ziel dieses Dienstes verfehlt.

Aus noch größerer Entfernung ist es aber kaum möglich, sich gegen die Bildaufnahmen zu wehren. Zudem erstellt Google die Bilder nicht selbst, sondern kauft diese von Forschungseinrichtungen, staatlichen Behörden oder auf dem kommerziellen Markt. So haben sie mit Google Earth[1]https://earth.google.com/web/ eine umfangreiche Datenbank aufgebaut, auf die Du kostenfrei zugreifen darfst. Interessant ist hierbei, dass Aufnahmen von verschiedenen Zeitpunkten bestehen. So ist auch ein Blick in die fernere Vergangenheit möglich.

Microsoft Earth View

Analog zu Google hat auch einer größten Konkurrenten ein eigenes Angebot. „Earth View[2]https://apps.microsoft.com/store/detail/earth-view-map-3d/9NBLGGH1XNQ7 “ von Microsoft ermöglicht ebenso den Einblick aus der Vogelperspektive. Eingebettet in den Karten der Suchmaschine Bing oder als eigenständige App, lassen sich die Bilder nutzen. So ist auch ein Blick möglich, wie er von Google StreetView bekannt ist.

Bei den Nutzern schneidet Earth View allerdings weniger positiv ab. Es wird bemängelt, dass die Kartendaten zu alt seien und eine geringere Vielfalt bestehe. Somit ist dies vielleicht eine nette Ergänzung, wenn Du auf Google Earth nicht fündig wirst, aber mit Sicherheit kein vollständiger Ersatz.

NASA Worldview

Täglich mit neuen Aufnahmen wird die Datenbank der NASA angefüttert. Interessant ist hierbei, dass verschiedene Overlays zur Verfügung stehen. So kannst Du etwa ablesen, wo eine größere Dürregefahr besteht oder Stürme durch die Atmosphäre ziehen.

Einschränkend ist hierbei zu erwähnen, dass es sich nicht wirklich um Satellitenbilder von Deinem Haus handelt. Es wird vielmehr grob die Region abgebildet. Ein näherer Zoom auf ein Gebäude ist nicht möglich.

Somit ist NASA Worldview[3]https://worldview.earthdata.nasa.gov/ interessant, um die unterschiedlichsten Daten Deiner Region zu erhalten. Doch Dein eigenes Haus wirst Du auf den Aufnahmen nicht erkennen können.

Das Satellitenbild vom eigenen Haus

Möchtest Du Dein Haus aus einer entfernten Perspektive sehen, sind dafür keine teuren Flüge mehr notwendig. Du kannst auf frei verfügbare Satellitenbilder zurückgreifen.

Am ehesten wirst Du bei Google Earth fündig, wenn Du Dein Haus entdecken möchtest. Die Datenbank ist umfangreich und bietet eine ausreichende Auflösung. Als Ergänzung ist noch der Microsoft Dienst Earth View interessant. Die Datenbank ist allerdings deutlich kleiner und lediglich sinnvoll, wenn Du auf Google Earth nicht fündig wirst.

Aus wissenschaftlicher Sicht bieten sich die Aufnahmen der NASA an. Dort kannst Du verschiedene Overlays nutzen und einige Informationen aus der Region ablesen. Ein detaillierter Blick auf das Haus ist allerdings nicht möglich, da die Bilder dafür zu weit entfernt sind.

Häufige Fragen

Satellitenbilder erhältst Du kostenlos bei Google Earth oder Microsoft Earth View. Diese bieten eine umfangreiche Datenbank, welche Dir frei zur Verfügung steht.

Bei Google Maps aktivierst Du die Satellitenbilder, indem Du auf den Reiter „Ebenen“ am unteren Bildschirmrand klickst. Dort wählst Du „Satellit“ als Ebene aus, um diese Ansicht einzustellen. Mit dem Mausrad kannst Du nun frei rein- und wieder rauszoomen.

Sebastian Jacobitz

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