Das Baujahr eines Hauses könnte von Interessen sein, wenn Du Dich gerade auf die Besichtigung verschiedener Immobilien befindest. Je nach Alter des Hauses könnte der Zustand mit einigen Problemen und Sanierungsarbeiten verbunden sein. Doch nicht immer weiß der Makler über das genaue Baujahr Bescheid und so musst Du Dich selbst auf die Suche nach diesen Informationen begeben.
Wo findest Du das Baujahr eines Hauses heraus und ist dies mit Kosten verbunden? Nutze die folgenden Wege, um das Alter möglichst kostengünstig zu erfahren.
Bauamt der Gemeinde
Eine einfache Möglichkeit besteht bei der Einsicht des Bauamtes. Dieses hält einige Informationen über das Haus bereit. Dazu gehört auch das Jahr, in welchem es errichtet wurde.
Die Einsicht ist auf diese Weise allerdings nur dem Eigentümer gestattet. Bist Du nicht der Eigentümer, benötigst Du die Zustimmung. Diese muss schriftlich erfolgen.
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Interessant ist diese Information für Mieter oder potenzielle Käufer. Wende Dich an den Eigentümer und lasse Dir eine Zustimmung ausstellen. Dann erhältst Du die Auskunft darüber, in welchem Jahr das Haus erbaut wurde.
Grundbucheintrag
Auch das Grundbuch[1]https://www.immoverkauf24.de/immobilienverkauf/immobilienverkauf-a-z/grundbuch-und-grundbuchauszug/ enthält einige Informationen über die entsprechende Immobilie. Darin sind etwa die Eigentumsverhältnisse sowie das Baujahr festgehalten. Ist die Immobilie noch nicht vollständig abbezahlt, befindet sich darin üblicherweise auch die Grundschuld der Bank. Diese sichert zu, dass im Falle der Zahlungsunfähigkeit die Bank eine Zwangsversteigerung anstreben darf. Die Einnahmen werden dann zur Tilgung des offenen Kredites verwendet und der Überschuss an den Eigentümer ausbezahlt.
Das Grundbuch enthält einige sensible Daten. Daher musst Du ein berechtigtes Interesse nachweisen, um kostenlos eine Einsicht zu erhalten. Hierzu reicht es nicht aus, wenn Du Dich als potenzieller Käufer zeigst. Du musst klare Belege liefern, dass der Kaufprozess im Gange ist. Hierzu dient unter anderem der Entwurf des Kaufvertrages. Auch eine Vollmacht des Eigentümers erlaubt es Dir, das Grundbuch einzusehen.
Die Einsicht ist hierbei kostenlos. Möchtest Du jedoch eine Kopie erhalten, erheben die Grundbuchämter dafür eine Gebühr. Diese beläuft sich auf maximal 20 Euro. Kannst Du ein besonderes Interesse nachweisen, dann ist das Grundbuchamt der richtige Ansprechpartner, um verlässliche Informationen über das Alter des Hauses zu erhalten. Allerdings ist der Antrag mit etwas Aufwand verbunden und Du musst Dich hierzu einarbeiten.
Stadtarchive
Betreibst Du historische Nachforschungen und möchtest die Geschichte eines bedeutsamen Stadtviertels nachvollziehen, könnte das Stadtarchiv hierfür zur Aufklärung beitragen. Dort befinden sich meist umfangreiche Informationen, die Du abrufen kannst.
Die Zugangsvoraussetzungen sind vom jeweiligen Archiv abhängig. Da es sich um historische Dokumente handelt, liegen diese nicht einfach öffentlich aus. Du musst Dich hierzu an das entsprechende Archiv wenden und um den Zugang bitten. Hierbei legst Du dar, wofür Du die Daten benötigst und welche Informationen Du genau benötigst. Dann erhältst Du nach der erfolgreichen Anmeldung den Zugang und kannst einen Blick in das Archiv werfen.
Bauliche Hinweise
Mit einem geschulten Blick lässt sich das Alter anhand der Bauweise ungefähr abschätzen. Wichtig ist hierbei, dass der äußerliche Zustand kaum eine Einschätzung zulässt. Denn über eine frische Farbe und der sanierten Fassade lässt sich das wahre Alter schnell verschleiern.
Interessanter ist hier die Struktur des Gebäudes im Inneren. Lassen sich Quer- oder Schrägbalken erkennen und welche Materialien wurden für den Bau verwendet? Altbauten verwenden üblicherweise eine Holzkonstruktion. Diese lässt sich anhand des Fußbodens oder der Deckenbalken erkennen. Auch aufwendige Verzierungen an der Fassade deuten auf ein älteres Haus hin. Moderne Neubauten hingegen wirken schlicht und sind eher funktional gehalten.
Besitzt Du selbst nicht das Fachwissen zum Schätzen des Alters, könntest Du Dich an einen Bausachverständigen wenden. Dieser ist im Rahmen eines Immobilienkaufes ohnehin empfehlenswert. Denn er zeigt deutlicher auf, welche Mängel vorherrschen und ob umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig sind. So bist Du vor teuren Maßnahmen abgesichert und kannst besser einschätzen, ob der Kauf der Immobilie für Dich interessant ist.
Notariat, Hypothekenamt & Katasteramt
Des Weiteren gibt es noch andere offizielle Stellen, an denen Du das Alter eines Gebäudes anfragen kannst. Dies sind das Notariat sowie das Hypothekenamt. Welches Notariat oder Hypothekenamt für das Gebäude zuständig ist oder war, lässt sich teilweise im Rathaus oder der Baubehörde anfragen. Wende Dich dann an die entsprechenden Stellen, um das Alter zu erfragen.
Noch umfangreichere Informationen stellt das Katasteramt zur Verfügung. Dieses ist Bestandteil des Finanzamtes und ist mit der steuerlichen Verwaltung der einzelnen Grundstücke zuständig und erstellt eine Karte der vorliegenden Flurstücke. Ähnlich wie bei der Einsicht des Grundbuchs muss aber ein berechtigtes Interesse vorliegen, um eine Einsicht zu erhalten.
Das Alter eines Hauses erfahren
Möchtest Du das Baujahr eines Hauses erfahren, ist dies gar nicht so einfach. Denn diese Informationen sind öffentlich nicht immer auffindbar. Benötigst Du das genaue Alter, musst Du Dich an das Grundbuchamt oder Bauamt wenden. Eine Einsicht erhältst Du allerdings nur, wenn ein berechtigtes Interesse vorliegt. Die Daten sind nicht öffentlich, sondern an Voraussetzungen geknüpft, sodass sie nicht für jedermann einsehbar sind.
Kannst Du das Interesse nicht nachweisen, bleibt Dir noch die Prüfung der Bausubstanz. Dafür ist eine Begehung des Gebäudes notwendig, um eine klarere Einschätzung zu erhalten. Von außen täuscht der Eindruck schnell, sodass eine unpräzise Annahme über das Alter vorliegt.
Häufige Fragen
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