Auf einen Blick
Für das erfolgreiche Mieten einer Wohnung oder den Abschluss einer Baufinanzierung ist es wichtig zu belegen, dass kein Risiko eines Zahlungsausfalls besteht. Der Vermieter oder Kreditgeber sind daran interessiert, dass Du Deinen Zahlungsverpflichtungen pünktlich nachkommst.
Der Einkommensnachweis ist eines der wichtigsten Dokumente dafür, dass solch eine Gefahr nicht besteht. Er legt dar, dass Du monatlich über ein ausreichend hohes Budget verfügst, um die Forderungen zu begleichen.
In welcher Form hat der Einkommensnachweis zu erfolgen und welche Dokumente kommen dafür in Frage? Mit diesen Tipps beweist Du Dein regelmäßiges Einkommen und musst Dich nicht vor einer Absage der Baufinanzierung fürchten.
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Sicherheit des Einkommensnachweises
Als Mieter oder Interessent einer Baufinanzierung mag es nach einem schweren Eingriff in die Privatsphäre wirken, wenn Du Dein Einkommen offen legen musst. Schließlich gilt in weiten Teilen der Gesellschaft der Grundsatz, dass über Geld nicht gesprochen wird. Einem Vermieter oder einer Bank komplett die finanzielle Situation darzulegen, scheint daher wenig intuitiv.
Doch bei der Suche nach einer Wohnung oder der Immobilienfinanzierung gehört der Einkommensnachweis zu den üblichen Dokumenten, die Du erbringen musst. Er stellt eine Grundlage zur Bewertung Deiner Bonität dar. Dies bewahrt den Vermieter oder die Bank davor, ein zu hohes Risiko einzugehen.




Schutz vor Zahlungsausfällen
Der Einkommensnachweis dient dazu, zu belegen, dass Dein monatliches Budget ausreicht, um den Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Dadurch stellt der Kreditgeber sicher, dass Du Dich finanziell nicht übernimmst und Deine Raten stets pünktlich bezahlst.
Würdest Du keinen Nachweis Deines Einkommens vorlegen, würde dies mit deutlich schlechteren Konditionen für Dich einhergehen. Die Miete sowie die Zinsen wären deutlich höher, sodass die monatliche Belastung zunimmt. Dies ist so schwerwiegend, dass eine Baufinanzierung daran scheitern könnte.
Zum Schutz des Kreditgebers gilt der Einkommensnachweis mittlerweile als Standard. Weigerst Du Dich diesen zu leisten, besitzt Du einen deutlichen Nachteil gegenüber anderen Interessenten. Haben Vermieter die Wahl, wirst Du kaum eine Chance haben und die Wohnung an eine andere Person vergeben.
Daher solltest Du Dich immer darum bemühen, einen nachvollziehbaren Einkommensnachweis vorzulegen. Eine Weigerung führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Ablehnung Deiner Anfrage, sodass Du weder eine Mietwohnung findest, noch eine Baufinanzierung erfolgreich abschließen kannst.
Einkommensnachweis erbringen
Wie sich Dein monatliches Einkommen gestaltet, ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Dies zielt in erster Linie auf Deine Arbeitssituation ab. Als Angestellter erzielst Du regelmäßige Einkünfte und der Nachweis gelingt leichter. Für Selbstständig oder Studenten stellt der Beleg jedoch eine größere Herausforderung dar. Mit den nachstehenden Tipps gelingt der Einkommensnachweis, sodass Erfolgsaussichten steigen.
Arbeitnehmer
Besitzt Du einen festen Arbeitsvertrag, ist der Nachweis relativ simpel. Du erhältst monatlich ein fixes Gehalt, welches als Nachweis dient. Um größere Schwankungen auszugleichen, solltest Du einen Beleg der letzten drei Monate vorlegen. Denn oftmals enthalten die Vergütungen noch variable Anteile, welche zu leichte Schwankungen der Einkünfte führen.




Lohn- und Gehaltsabrechnung
Als Arbeitnehmer ist das Vorlegen eines Einkommensnachweises kein Problem. Die geforderten Belege erhältst Du von Deinem Arbeitgeber. Neben den reinen Einkünften ist auch die Art des Arbeitsvertrages für Deine Bonität entscheidend. Ein unbefristeter Vertrag ist deutlich besser bewertet als eine befristete Anstellung.
Lege die entsprechende Lohn- oder Gehaltsabrechnung[1]https://www.personio.de/hr-lexikon/lohnabrechnung-gehaltsabrechnung/ nach, um das Einkommen zu belegen. Sollten diese Dokumente nicht vorliegen, kannst Du von der Bundesagentur für Arbeit den kostenlosen Vordruck der „Einkommensbescheinigung“ verwenden. Diesen legst Du Deinem Arbeitgeber vor, welcher das Dokument ausfüllt.
Alternativ könnte auch eine Verdienstbescheinigung gefordert werden. Diese enthält weitere Angaben zu Deinen Bruttoeinkünften. Frage nach diesem Dokument bei Deinem Arbeitgeber, um es vorlegen zu können.
Als Arbeitnehmer sind nicht nur die Einkünfte wichtig. Auch die Art des Arbeitsvertrages spielt im Rahmen der Bonitätsprüfung eine wichtige Rolle. Bist Du lediglich befristet angestellt, stellt dies einen deutlichen Nachteile dar, da die Angst besteht, dass Dein Einkommen zukünftig sinken könnte. Als unbefristeter Arbeitnehmer sind Deine Chancen wesentlich besser.
Selbstständige
Die Baufinanzierung für Selbstständige ist mit zusätzlichen Hindernissen verbunden. Das Einkommen ist unsicherer und größeren Schwankungen ausgesetzt. Kreditgeber fordern daher das Einbringen von mehr Eigenkapital, um eine höhere Sicherheit zu erhalten.
Auch der Einkommensnachweis ist nicht ganz so einfach. Denn insbesondere bei einer freiberuflichen selbstständigen Tätigkeit besteht kein Gehaltsnachweis. Ebenso gibt es keinen Arbeitgeber, welcher die entsprechenden Belege liefern könnte.
Für den Einkommensnachweis stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Eine Option ist es, den letzten Steuerbescheid vorzulegen. Darin sind sämtliche Einkünfte enthalten, sodass ein umfassender Überblick über Deine Situation besteht.
Liegt der Steuerbescheid jedoch zu weit in der Vergangenheit und benötigst Du aktuelle Informationen, könntest Du die Kontoauszüge der letzten drei Monate vorlegen. Schwärze Positionen, die nicht für den Vermieter oder Kreditgeber relevant sind. So können diese ebenfalls erkennen, ob Du ein verlässlicher Kreditnehmer bist.
Um die Einkünfte des laufenden Jahres nachzuweisen, könntest Du eine vorläufige Einnahmen-Überschuss-Rechnung (EÜR) durchführen, welche sich auf den bisherigen Zeitraum des Jahres bezieht. Dadurch ist ebenfalls erkennbar, ob die Miete oder die Finanzierungsanfrage Dein Budget übersteigen würde.
Mache Dich als Selbstständiger auf mehrere Rückfragen gefasst und halte Deine Buchführung aktuell. So gelingt es Dir, mit wenig Aufwand, die erforderlichen Informationen bezüglich Deiner Einkommenssituation darzulegen.
Studenten oder Auszubildende
Auch Studenten oder Auszubildende sind daran interessiert, den nächsten Schritt in ein selbstständiges Leben zu wagen. Dazu gehört das Mieten einer eigenen Wohnung, um das elterliche Nest zu verlassen.
Das Einkommen fällt bei diesen Personengruppen eher gering aus. Im Vordergrund steht die Ausbildung, um später attraktiver für den Arbeitsmarkt zu sein. Daher sind Sie häufig auf die Unterstützung der Eltern angewiesen oder führen lediglich kleinere Nebentätigkeiten durch.




Sicherheiten einbringen
Das Einkommen dieser Personengruppen ist oftmals niedriger. Daher sind weitere Sicherheiten notwendig, um einem Zahlungsausfall vorzubeugen. In der Praxis bringen sich die Eltern häufig als Bürgen ein, um selbst die Haftung für die Forderungen zu übernehmen.
Ist das Einkommen niedrig, bringt selbst das Vorlegen des Nachweises kaum Vorteile. Denn der Vermieter wird Zweifel daran haben, ob die Einkünfte genügen, um die Miete zu zahlen.
Daher bietet es sich an, einen Bürgen als Sicherheit einzubringen. Sprich mit Deinen Eltern, ob Sie bereit wären, eine solche Sicherheitsleistung zu erbringen. Sie würden dann für Zahlungsrückstände komplett haften, weshalb dies eine hohe Verantwortung bedeutet. Dank der Bürgen sinkt das Risiko für den Vermieter, sodass dieser sich trotz des geringen Einkommens eher auf Dich als Mieter einlässt.
Weitere Dokumente für die Bonitätsprüfung
Die Einkommensnachweise dienen dazu, das Risiko möglicher Zahlungsausfälle zu bewerten. Giltst Du als unzuverlässiger Schuldner, würden die Zinskonditionen steigen oder der Vermieter Dir eine Absage erteilen.
Im Rahmen der Bonitätsprüfung musst Du häufig weitere Dokumente vorlegen. Diese gelten als üblich und solltest Du vorbereiten.
Die SCHUFA sammelt sämtliche Daten über Deine Vertragsverhältnisse. Hast Du Rechnungen nicht pünktlich gezahlt, wird dafür ein Negativeintrag angelegt. Dies verdeutlicht anderen Unternehmen, dass Du nicht als zuverlässiger Schuldner giltst.
Hole Dir Deine persönliche SCHUFA-Auskunft ein und überprüfe Deine Bewertung. Sollten darauf fehlerhafte Informationen vorhanden sein, gilt es diese zu berichtigen. Lege danach das Dokument dem Vermieter oder dem Kreditgeber vor.
Hast Du bereits eine Wohnung gemietet, ist es sinnvoll vom vorherigen Vermieter eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung einzuholen. Diese weist nach, dass keine Zahlungsrückstände vorhanden sind und Du Deinen Verpflichtungen nachgekommen bist. Der potenzielle Vermieter fühlt sich dadurch sicherer und wird eher die Wohnung zur Verfügung stellen.
Möchtest Du eine Immobilie finanzieren, ist dafür ein gewisses Eigenkapital erforderlich. Um dieses nachzuweisen, legst Du Auszüge Deiner Konten sowie Depots vor. Damit erkennt der Kreditgeber, dass Du über das entsprechende Kapital verfügst, sodass eine Prüfung der Baufinanzierungsanfrage durchgeführt werden kann.
Einkommensnachweis für Vermieter oder Kreditgeber
Das Mieten einer Wohnung oder die Finanzierung einer Immobilie geht für Dich mit hohen Zahlungsverpflichtungen einher. Sowohl Vermieter als auch Kreditgeber möchten sicherstellen, dass die Belastung nicht Dein monatliches Budget übersteigt.
Hierzu dient der Einkommensnachweis, welchen Mieter sowie Antragsteller für eine Baufinanzierung standardmäßig erbringen müssen. Weise Dein Gehalt oder Deine monatlichen Einkünfte nach, sodass keine Zweifel an Deiner Zahlungsfähigkeit bestehen.
Bereite die Dokumente frühzeitig vor, um Verzögerungen zu vermeiden. So erhöhst Du Deine Chancen auf den Mietvertrag oder schließt die Baufinanzierung schneller ab.
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Häufige Fragen
Weiterführende Links
1 | https://www.personio.de/hr-lexikon/lohnabrechnung-gehaltsabrechnung/ |
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